ITALIA MIA – AUTUNNO 2019

Freitag, 4. Oktober, 19:30 Uhr, Kartause Mauerbach, Kirche & Refektorium

«THE GOMBERT PROJECT»
«MAÎTRE DE GUITARE DU ROI»
«CLAVIERISTEN»

Bernhard Trebuch | Präsentation

Karten & Informationen

Bundesdenkmalamt

Informations- und Weiterbildungszentrum Baudenkmalpflege Kartause Mauerbach

+43 1 53415 850500
mauerbach@bda.at

Kartause Mauerbach
3001 Mauerbach

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ITALIA MIA – AUTUNNO 2019
Freitag, 4. Oktober, 19:30 Uhr, Kartause Mauerbach, Kirche & Refektorium

«THE GOMBERT PROJECT»

Werke von Nicolas Gombert (c. 1495 – c. 1560)
beauty farm  | Vokalensemble
Bart Uvyn | Countertenor
Adriaan De Koster | Tenor
Hannes Wagner | Tenor
Joachim Höchbauer | Bass

Blick in die Werkstatt: Bereits zum dritten Mal widmet das junge, international renommierte Vokalensemble beauty farm ein CD-Aufnahmeprojekt einem der bedeutendsten Komponisten des 16. Jahrhunderts: Nicolas Gombert.
Von keinem Geringeren als Kaiser Karl V. geschätzt, war Gombert mit seinen Messen, Motetten und Chansons Maßstab für Zeitgenossen und Nachwelt.
beauty farm gewährt einen Eindruck in die farbenreiche Welt der Vokalpolyphonie und die Entstehung einer CD-Produktion.


Incontro 



«MAÎTRE DE GUITARE DU ROI»

Musik von Robert de Visée (c. 1160 – 1732)
Johannes Ötzbrugger  | Theorbe

Schloss Versailles: Am Hofe Ludwig XIV. war Musik zentrales Mittel, um den «Sonnenkönig» weit über die Grenzen der Grande Nation hinaus in Ruhm und Macht erstrahlen zu lassen. Waren es zum einen pompöse Opern, die Jean-Baptiste Lully mit vielen Balletteinlagen für den Herrscher schuf, so scheint Ludwig aber auch besonderes Augenmerk auf die Kammermusik gelegt zu haben. Marin Marais und Antoine Couperin spielten Viola da gamba, Mitglieder der Familie Philidor allerlei Blasinstrumente, François Couperin das Cembalo und Robert de Visée Theorbe oder Gitarre, um den Monarchen und seine Gäste mit ihrem feinen Spiel zu unterhalten.
Als «maître de guitare du roi» schuf Robert de Visée kunstvolle Préludes und Tänze, die in ihrer Intimität die technischen und interpretatorischen Grenzen eines Musikers ausloten.



«CLAVIERISTEN»

Johann Jakob Froberger (1616 – 1667) & Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Johannes M. Bogner  | Clavichord

Anbey kommt an
Etwas Musik von Sebastian,
Sonst genannt: Fantasia chromatica;
Bleibt schön in alle Saecula.

Über die in mit diesen Versen per post angekündigte «Chromatische Fantasie und Fuge» berichtet der Bach-Biograph Johann Nicolaus Forkel 1802 euphorisch: «Unendliche Mühe habe ich mir gegeben noch ein Stück dieser Art von Bach aufzufinden. Aber vergeblich. Diese Fantasie ist einzig und hat nie ihres Gleichen gehabt.»
Johannes M. Bogner kombiniert dieses furiose Werk, in dem quasi eine Tonart der anderen die Hand gibt, mit Musik von Froberger, den Bach überaus geschätzt hat.